Pfarrhaus

Das alte Pfarrhaus

Im Jahre 1915 wurde auch eine neue Pastorat gebaut und im Frühjahr 1916 fertig gestellt.
Es war stabil gebaut mit großen und hohen Räumen, außen verputzt und hell gestrichen. Natürlich, – es waren ja auch Kriegsjahre, – hatte das Pfarrhaus keine Zentralheizung, keine Wasserleitung, kein Badezimmer und keine Kanalisation erhalten. Diese Einrichtungen wurden dann so nach und nach eingebaut oder installiert. Als die Gemeinde Langen elektrische Stromversorgung erhielt, hat die Firma Koopmann aus Lengerich eine Hauswasserversorgungsanlage im Pfarrhaus installiert; später wurde das Pfarrhaus an die Gemeindewasserleitung angeschlossen. In den sechziger Jahren wurde eine Zentralheizung mit Ölfeuerung und ein Badezimmer eingebaut. Als Folgemaßnahme der Verkoppelung und Umlegung der Gemeinde Langen wurde auch das Pfarrhaus an die Kanalisation angeschlossen, und die manchmal verstopften Sickergruben wurden überflüssig.

Das neue Pfarrhaus

Das neue Pfarrhaus

Die oben genannten Anlagen und besonders die hohen und großen Zimmer des Pfarrhauses, die undichten Fenster und Türen, das schlecht isolierte Obergeschoss und Dach verbrauchten viel Heizöl und elektrischen Strom. Um diese Mängel zu beseitigen, musste eine Generalreparatur des Pfarrhauses gemacht werden. Die notwendigen Reparaturen wurden festgestellt vom Diözesanbaudirektor Dipl. Ing. Albert Feldwisch – Drentrup und der Kostenanschlag aufgestellt vom Architekten Bernhard Botterschulte aus Lingen. Da die Reparaturkosten des Pfarrhauses sehr hoch waren und es nach der Reparatur noch immer ein altes Haus blieb, entschloss sich der Kirchenvorstand, nach Einholung der Genehmigung der Bischöflichen Behörde, das alte Pfarrhaus abzureißen und ein neues zu bauen.
Diese Verhandlungen waren am Anfang des Jahres 1979.